Monstera obliqua 'tamarindo'

15,00 €
zzgl. Versandkosten

Die Monstera obliqua ‘Tamarindo’ ist eine seltene Variante bzw. Auswahl der Monstera obliqua, die aktuell vor allem in Sammlerkreisen gehandelt wird. Sie hebt sich durch besonders feine, filigrane Blattstrukturen und elegante Lochbildungen ab und gilt als dekorative Besonderheit in Aroidensammlungen.

 

Merkmale

Blätter: Sehr dünn und zart, mit feinen Fenestrationen. Der Anteil an Blattgewebe ist minimal gegenüber der Fläche der Löcher — das Blatt wirkt fast „durchscheinend“.

Wuchsform: Kletternd oder rankend, mit luftigen Trieben und Haftwurzeln, die sich gern an Moosstäben oder Rankhilfen festsetzen.

Botanische Einordnung & Besonderheit:

  • Gattung: Monstera (Familie Araceae)

  • Art: Monstera obliqua

  • Bezeichnung „Tamarindo“ verweist wahrscheinlich auf eine Lokalsorte oder Herkunftszufügung („cf. Tamarindo“) und kann in einigen Fällen bedeuten, dass es sich um eine unklar definierte Variante handelt (Monstera obliqua aff.‘Tamarindo’).

 

Pflege

  • Licht: Helles, indirektes Licht. Direkte Sonne unbedingt vermeiden, um die empfindlichen Blätter zu schützen.

  • Temperatur: Ideal zwischen ca. 20–28 °C. Temperaturen unter ca. 15–16 °C sollte man vermeiden.

  • Luftfeuchtigkeit: Hoch — mindestens 60 %, besser 70 % und mehr. Regelmäßiges Besprühen oder Einsatz eines Luftbefeuchters empfehlenswert.

  • Bewässerung: Gleichmäßig feucht halten, ohne Staunässe. Zwischen den Wassergaben die oberste Substratschicht leicht antrocknen lassen.

  • Substrat: Lockeres, gut durchlässiges Substrat ist essenziell. Hier eignet sich besonders dein Premium Araceae Substrat für Monstera, Philodendron & Alocasia.

 

Vermehrung

Die Vermehrung erfolgt über Stecklinge mit Nodien und idealerweise einer Luftwurzel. Bewurzelt wird bevorzugt in Moos, Perlite oder Wasser. Für junge Stecklinge empfiehlt sich eine hohe Luftfeuchtigkeit (z. B. durch eine Abdeckung oder ein Mini-Gewächshaus), um die Anwurzelung zu fördern.

 

Besonderheiten & Hinweise

  • Die Blätter sind äußerst zerbrechlich — mechanische Belastungen wie Luftzug, Berührung oder Trockenheit führen leicht zu Schäden.

  • Varianten mit „Tamarindo“ werden oft als affinis oder cf. bezeichnet, da sie sich in der Merkmalsausprägung teils von „klassischen“ Obliqua-Formen unterscheiden können.

  • Die Pflanze ist giftig: Sie enthält Kalziumoxalat-Kristalle. Beim Umgang Handschuhe tragen und unzugänglich für Kinder und Haustiere platzieren.

  • Ein konstanter Anbau mit hoher Luftfeuchtigkeit, stabilen Temperaturen und ausreichendem, aber indirektem Licht ist entscheidend, damit sich die charakteristischen Locharbeiten entwickeln können.

 

Beliebtheit

In der Welt der Aroidensammler ist die Monstera obliqua ‘Tamarindo’ aufgrund ihres filigranen und nahezu ätherischen Blattbildes begehrt. Sie gilt als Zierstück in Sammlungen, besonders wenn sie gesund wächst und ihre markante Lochstruktur zeigt.